Ettringer Lay

Im Ettringer Basaltsteinbruch, der Ettringer Lay, ist die Gesteinsförderung eingestellt und die riesigen Basaltsteinwände können wie in einem Freilichtmuseum besucht werden. Die Ettringer Lay  ist das jüngste Abbaugebiet von drei Lavaströmen des Bellerbergvulkans. 1850 wurden die ersten Steinbrüche zur Gewinnung von Mühlsteinen angelegt. Die Steinbrecher ("Layer") gelangten über lange Leitern zu den Arbeitsplätzen an den Basaltwänden. Die "große Wand" mit 100 m Länge und 20 m Höhe ist ein beeindruckendes Zeugnis der Steinbrecher. Heute nutzen kühne Kletterer die steilen Wände als Übungsobjekte.

In den Gesteinsspalten haben sich im Laufe der Jahre Pflanzen angesiedelt, die einen schönen Kontrast zu blaugrauen Basalt abgeben.

Mit Hilfe von Kränen wurden die herausgehauenen Blöcke nach oben befördert und für die verschiedensten Zwecke verarbeitet. Auf steilen turmartigen Pfeilern wurden die Kräne postiert, um ihre Arbeit zu verrichten. Heute sind noch einige dieser Relikte, wenn auch in oft desolatem Zustand für die Nachwelt erhalten.

Die in der folgenden Fotogalerie zu sehenden Bilder sprechen für sich und bedürfen keiner näheren Erläuterung.